Das Prinzip Share Economy
Grundsätzlich ist das Prinzip schnell und einfach erklärt: Vielen Konsumenten geht es nicht um Eigentum, sondern um möglichst viele Zugänge zu Dingen und Dienstleistungen. Die Benutzer kaufen nicht mehr, sondern leihen – und dies vorzugsweise von Menschen und keinen Großkonzernen. Die Effizienz und der Spaß stehen hierbei im Vordergrund. Mittlerweile am bekanntesten sind das Carsharing (mehrere Personen teilen sich ein Auto), das Booksharing oder auch das Gardensharing.
Share Economy in den verschiedensten Bereichen
Der neue Trend der Wirtschaft ist für nahezu jeden Teilbereich des Lebens nützlich und kann ebenso vielfältig genutzt werden. Wer in den Urlaub fährt, hat die Möglichkeit, einen Fremden in seinem Bett schlafen zu lassen. Gleichzeitig ist eine Zimmersuche via Internetplattform in fast jeder Stadt möglich – eine hervorragende Gelegenheit für Studenten mit wenig Budget, in einer anderen Stadt zu übernachten. Auch das Auto ist ein großes Thema: Bei vielen Menschen steht das Auto lediglich unbenutzt in der Garage. Es stattdessen an Bedürftige zu vermieten, wäre hierbei eine alternative Idee.
Ebenso helfen Fahrgemeinschaften beim Sparen, belasten die Umwelt weniger und sorgen für Mobilität. Somit kommen diese Strategien vor allem jungen Menschen und Studenten entgegen, die nicht viel Geld haben. Auch im technischen Bereich ist Share Economy möglich: Soll das Zimmer renoviert werden, kann ganz einfach eine Bohrmaschine oder weiteres Zubehör gemietet werden, falls dieses nicht vorhanden ist. Mittlerweile ist es an der amerikanischen Westküste sogar möglich, sich einen Hund zu teilen. Jedes Teilen ist gemeinhin kostenlos und wird lediglich damit „vergütet“, dass man selbst im Notfall auch auf Hilfe von anderen bauen kann.
Der neue Wirtschaftstrend führt zu einem verstärkten Vertrauen
Dank der Share Economy ist es gelungen, dass sich viele Menschen wieder mehr vertrauen – das Gefühl der Gemeinschaft und gegenseitiger Hilfe ist wieder erstarkt und sorgt für einen angenehmen Umgang untereinander. Die Strategie lohnt sich besonders für Studenten, die wenig Anspruch auf eigenen Besitz und wenig Geld zur Verfügung haben. Gebrauchsgüter werden nicht mehr nur gekauft und allein genutzt, sondern häufig auch gemeinsam gekauft und somit gemeinsam genutzt oder auch verliehen. Durch diesen Umstand steigt der Wohlstand des Einzelnen, ohne dafür immense Summen zu zahlen. Dadurch ist die Share Economy – wie der Name bereits verrät – äußerst ökonomisch.
(Bild: Ingor Normann – Fotolia)
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