Nicht jeder Versicherungsvertrag ist für einen Studenten unbedingt nötig, während manch anderer unverzichtbar ist. Es gilt, sich zu informieren, welche Police zu den studentischen Versicherungen zählt, die unbedingt abgeschlossen werden sollten.
Kranken- und Pflegeversicherung für Studenten
An die eigene Gesundheit sollte grundsätzlich stets gedacht werden. Die Kranken- und Pflegeversicherung zählt in Deutschland nicht umsonst auch für Studenten zur Pflichtversicherung. Mit dem vorgeschriebenen Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen, der zu jeder Zeit gekürzt werden könnte, muss sich kein Student begnügen. Dank einer befreiten Versicherungspflicht bietet sich hier beispielsweise die Möglichkeit, in die private Krankenversicherung der Studenten zu wechseln. Sehr wichtig ist für die Studenten, die sich für ein Semester oder Praktikum im Ausland entscheiden, an die Auslandskrankenversicherung zu denken.
Haftpflichtversicherung für Studenten
Experten raten unbedingt dazu, eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen, denn selbst Fußgänger oder Fahrradfahrer haften für Personen- und Sachschäden, welche gegenüber anderen verursacht werden. Eine gute Haftpflichtversicherung sollte jeder besitzen, denn schon „kleine Unfälle“ können zum finanziellen Ruin führen.
Kfz-Versicherung für Studenten
Studenten, die dank Kraftfahrzeug die eigene Mobilität genießen, müssen natürlich auch eine Kfz-Versicherung abschließen. Die Vollkaskoversicherung für den Pkw ist nicht zwingend nötig, wenn es sich nicht um ein Neufahrzeug handelt. Eine Teilkasko-Versicherung oder sogar ein Verzicht hilft beim Sparen.
Hausratversicherung für Studenten
Ein Student kann je nach Ausgangssituation bei den Versicherungen sparen. Dies ist der Fall, wenn er noch im elterlichen Haushalt angemeldet ist. Ein Beispiel hierfür ist die Studenten-Hausratversicherung, bei der sich ein eigenständiger Vertrag erübrigt. Voraussetzung ist grundsätzlich der ausreichende Schutz, der in der Police der Eltern-Police zu erkennen ist. Lebt der Student in einer eigenen Wohnung, so ist für diese eine Hausratversicherung abzuschließen. Durch die individuelle Anpassung der Versicherungshöhe lässt sich der monatliche Betrag recht gering halten.
Unfallversicherung im Vergleich zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Auch die Risiken in der Freizeit oder im Sport sollten bedacht werden. Dies kann in erster Linie mit einer Unfallversicherung für Studenten erfolgen. Studenten sind in der gesetzlichen Unfallversicherung automatisch kostenfrei abgesichert, jedoch bietet diese keinen Versicherungsschutz bei Freizeitunfällen. Hierfür wird eine private Unfallversicherung benötigt. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung ist in der Leistung noch umfangreicher als die Unfallversicherung, da sie den Verlust der Arbeitskraft aufgrund von Erkrankungen oder Unfällen absichert. Studenten profitieren bei dieser Versicherung vom frühen Eintrittsalter sowie dem meist noch besseren Gesundheitszustand, was zu einer vorteilhaften Einstufung führt. Somit ist die finanzielle Sicherheit auch dann noch gewährleistet, wenn man beispielsweise aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls sein Studium unterbrechen muss und somit seinen Abschluss erst später erhalten kann.
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