Laut dem Deutschen Studentenwerk verfügen Studenten im Monat durchschnittlich über 800 Euro. Damit gehören sie zu der Bevölkerungsgruppe, die mit am wenigsten Geld zum Ausgeben zur Verfügung hat. Gleichzeitig stellen Studenten aber eine beliebte Zielgruppe von Unternehmen dar und werden mit Rabatten regelrecht umworben. Die Idee dahinter: die zukünftig Gutverdienenden an sich zu binden. Wer einmal ein Produkt kennen und schätzen gelernt hat, bleibt dabei. Von diesem Marketingtrick braucht man sich aber nicht aus der Fassung bringen zu lassen. Solange man kann, sollte man die Sparangebote auch nutzen.
Günstig unterwegs mit der Bahncard
Wer viel unterwegs ist, sollte beim Fahrgeld sparen. Bis zum 26. Lebensjahr haben Studenten die Möglichkeit, die Bahncard 25 oder 50 vergünstigt zu bekommen. Die Bahncard 50 kostet dann nur etwas mehr als die Hälfte des regulären Preises und bietet den Vorteil 50 Prozent bei jeder Fahrt mit der Deutschen Bahn zu sparen. Mit der Bahncard ist auch das Sammeln von Bonuspunkten möglich und die damit verbundenen Prämien beispielsweise in Form von Freifahrten können ebenfalls abgestaubt werden. Des Weiteren bekommen Studenten oftmals über den Semesterbeitrag und im Zusammenhang mit dem Studentenausweis ein Ticket für freie Fahrt im jeweiligen Verkehrsverbund der Hochschule.
Kostenloses Girokonto für Studenten
Girokonten stehen Studenten oft kostenlos zur Verfügung. Man sollte allerdings darauf achten, dass sich im Wohnumfeld ein Bankautomat der eigenen Bank befindet. Fremdabheben ist nicht ratsam, da dadurch eine Gebühr anfällt, die zwischen zwei und sechs Euro liegen kann. Des Weiteren gibt es Banken, die mit jedem weiteren Semesterbeginn eine neue Studienbescheinigung verlangen. Darauf sollte geachtet werden, da sonst ebenfalls eine Gebühr anfällt. Die Sparkassen haben den Vorteil von einem dichten Netz mit 25 000 Geldautomaten.
Eine Alternative ist Comdirect, die als eine Direktbank-Tochter der Commerzbank ein kostenfreies Girokonto bedingungslos anbietet sowie eine kostenlose Kreditkarte zur Verfügung stellt. Es kann an allen Automaten der CashGroup (die seit 1998 bestehende Vereinbarung mehrerer privater Banken) abgehoben werden. Dazu zählen zum Beispiel Commerzbank, Deutsche Bank und Postbank. Nach dem Eröffnen und dreimonatigen Nutzen des Kontos bekommt man zusätzlich 50 Euro geschenkt.
Eine Übersicht weiterer günstiger Angebote für Girokonten findet ihr hier.
GEZ-Gebühren sparen
Die Rundfunkgebühren schlagen bei Studenten mit 17,98 Euro pro Monat zu Buche. Die meisten BAföG-Empfänger werden allerdings automatisch davon befreit. Wohnen Studenten weiterhin bei ihren Eltern und verfügen monatlich über ein Einkommen von über 287 Euro, müssen sie ihre Radio- und Fernsehgeräte auf ihren eigenen Namen anmelden und ebenfalls die Gebühr bezahlen.
Preiswert wohnen in der Wohngemeinschaft
Wohnen ist als Student am günstigsten, wenn man sich die Wohnung mit anderen Mitbewohnern teilt. Dadurch reduziert sich nicht nur die Miete, sondern auch die Ausstattung, die besorgt werden muss. Studentenwohnheime und Wohngemeinschaften bieten sich dafür am besten an. Für die Einrichtung der WG lohnt sich ein Blick auf www.sparlingo.de. Dort gibt es nicht nur einen Gutschein für versandkostenfreie Lieferung bei Kabeldeutschland und Gutscheine für Amazon, sondern auch Rabatte auf Möbel. Ansonsten gilt: Augen und Ohren offen halten. Vor allem Zeitungen, Theater, Kinos, Restaurants und Co bieten Ermäßigungen für Studenten an, die es sich auf jeden Fall lohnt zu nutzen.
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