Visitenkarten-Scanner als App für euer Smartphone – Wie gut sind die kleinen Helfer?

Alle Infos zum Deal
  • Apps zum Digitalisieren von Visitenkarten
  • Viele Apps teuer
  • Herkömmliche Apps setzen auf Auslesen von Fotos
  • Oftmals mit manueller Nachbearbeitung verbunden
  • Kostenloses "Scriby" setzt auf Mitarbeiter, die Visitenkartendaten in iPhone-Datei umwandeln

Pflegt eure Kontakte

Zum Ende des Studiums sind Kontakte ins Berufsleben sehr wichtig. Bereits in euren Praktikas bekommt ihr zwangsläufig die eine oder andere Visitenkarte überreicht. Damit ihr diese nicht verliert, müsst ihr sie irgendwie archivieren. Natürlich könnt ihr das auch mit eurem Smartphone machen. Doch ihr müsst sie nicht per Hand abtippen. Hierfür gibt es selbstverständlich die passenden Apps.

Das Prinzip der meisten Apps ist simpel. Ihr fotografiert eure Visitenkarte und das Programm erkennt selbständig die Kontaktdaten und überträgt diese im Idealfall in die entsprechenden Kategorien eurer Kontaktdatenbank.

Nach diesem Prinzip arbeiten z. B. das kostenlos erhältliche “Google Goggles” sowie der “ABBYY Business Card Reader“, der mit 4,99€ im App-Store (7,99€ für Android) recht teuer ist. Beide Apps bekommt ihr sowohl für das iPhone als auch für Android-Systeme.

Die Apps sollen abfotografierte Visitenkarten erkennen und digitalisieren können. Laut einem Testbericht bei AndroidPit schafft Google Goggles das auch in vielen Fällen bei “normalen” Visitenkarten und auch der Card Reader von ABBYY kommt laut einem Giga-Test mit vielen Visitenkarten klar.

Schwieriger wird es bei Ungewöhnlichen Schrifttypen oder Designs. Beide Programme haben damit Probleme und viele Daten werden nicht erkannt, sodass diese umständlich manuell nachbearbeitet werden müssen, was durchaus nerven kann.

Jedoch bieten beide Apps die Möglichkeit, erkannte und bearbeitete Daten direkt unter Kontakten zu speichern. Der ABBYY Business Card Reader kann sogar Visitenkarten aus 21 Sprachen lesen. Dazu müsst ihr euch die entsprechenden Sprachpakete herunterladen. Zusätzlich habt ihr die sehr praktische Möglichkeit über Facebook, Twitter oder LinkedIn nach weiteren Daten eurer Kontakte zu suchen.

Einen interessanten Ansatz verfolgt “Scriby“. Die kostenlose App gibt es zur Zeit nur für das iPhone und auch hier nehmt ihr eure Visitenkarte per Foto auf. Jedoch versucht die App nicht, dieses auszulesen, sondern sendet es an das Service-Center, wo ein Mitarbeiter die Daten des Fotos in eine iPhone-kompatibles Kontaktdatendatei überträgt. Die Bearbeitung dauert je nach Aufkommen 15 – 20 Minuten. Es werden alle Schriften und Schrifttypen bearbeitet, die auf lateinischen Buchstaben basieren. Die Mitarbeiter beziehen sogar handschriftliche Notizen auf der Visitenkarte mit ein. Die Datei wird an euer iPhone zurückgesendet und ihr könnt sie in eure Kontaktdaten integrieren.

Damit spart ihr euch mühseliges Tippen und Korregieren eurer Einträge. Außerdem könnt ihr die Datei per Mail an Freunde oder Arbeitskollegen weiterleiten.

Bei versehentlichem Löschen des Eintrags, könnt ihr euch die Datei innerhalb von 30 Tagen noch einmal von Scriby anfordern.

Erfreulicherweise ist sowohl die App als auch der gesamte Service kostenlos. Eine Android-App sowie eine kostenpflichtige Business-App sind geplant und werden so schnell wie möglich nachgereicht.

Fazit: Das Digitalisieren von Visitenkarten ist mittlerweile sehr einfach geworden. Jedoch hadern viele Programme oft mit Visitenkarten, vor allem bei seltenen Schrifttypen oder verschiedenen Farben. Einen interessanten Ansatz vertritt Scriby, bei dem die Daten durch einen Mitarbeiter digitalisiert werden und die Fehlerquote so gering wie möglich gehalten wird.

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