Schnappschuss oder Profi?
Wer schon seit Längerem überlegt eine Kamera zu erwerben, hat gerade online die Qual der Wahl. Ob Kompaktkamera, Bridgekamera oder Spiegelreflexkamera: Die Auswahl ist riesig und überfordert so manchen Hobbyfotografen. Mithilfe dieses Vergleichs entscheidet sich garantiert jeder für den richtigen Kameratyp.
Wer nach einer neuen Kamera sucht, muss vorher einige Fragen klären. (Bild: Alofok/Peter K./Wikipedia unter CC BY-SA 3.0)
Kompaktkamera: Klein und vielseitig
Gerade für Urlauber oder Anfänger, die eine leichte und handliche Kamera möchten, ist eine Kompaktkamera genau das Richtige. Während Spiegelreflexkameras im höheren Preissegment liegen, punkten die Kompaktkameras durch ihren preiswerten Anschaffungspreis. Dabei verzichten die Hersteller der Kompaktkameras auf den Spiegel, die Wechseloptik und den optischen Sucher. Mit dem kleinen eingebauten Sensor erreichen diese Kameras zwar nicht die gleiche Bildqualität wie andere Kameratypen, allerdings garantieren sie Kameraspaß mit Schnappschusscharakter – die in jede Jackentasche passen. Ob Bildstabilisator, Touchscreen, wasserdichtes Gehäuse, große Brennweiten oder GPS: Die vielseitigen Digitalkameras lassen dabei keine Wünsche offen. Wer eine einfache Handhabung durch Automatikeinstellungen bevorzugt und selten bei Dämmerung oder im Dunkeln fotografiert, der sollte sich für eine Kompaktkamera entscheiden. Die Kompaktkameras sind ideal für folgende Anlässe:
- Strandurlaub
- Partys
- Städtetrips
- Radtouren
Spiegelreflexkamera für Profis
Hobbyfotografen, die auf gestochen scharfe Fotos nicht verzichten möchten, sollten sich den Kauf einer Spiegelreflexkamera überlegen. Dieser Kameratyp besitzt nicht nur eine enorm gute Bildqualität, sondern macht auch beeindruckende Fotos in schwierigeren Lichtverhältnissen. Neben Zoom, Brennweite, manueller und automatischer Einstellungsmöglichkeiten, Serienfotografie, Objektivwechsel und vielen weiteren Möglichkeiten stehen die Spiegelreflexkameras nicht grundlos am oberen Ende der Preis- und Qualitätsskala. Während neuwertige Einsteigermodelle bereits ab 400 Euro erworben werden können, lassen sich auch Topmarken wie „Canon“ oder „Nikon“ preiswert ersteigern. Zudem kann man seine älteren, ungenutzten Modelle mittlerweile auch einfach und schell über den Spiegelreflexkamera Ankauf von z.B. Wirkaufens verkaufen, so hat man zumindest einen Teil der Kosten für die Anschaffung der neuen Kamera wieder herein.
Spiegelreflexkameras sind besonders für diejenigen geeignet, die nicht nur auf gute Bildqualität setzen, sondern auch:
- bei wenig Licht fotografieren
- keinen großen Wert auf Größe und Gewicht der Kamera legen
- Zeit investieren, sich mit den Kameraeinstellungen auseinanderzusetzen
- in Objektive und Fotoausrüstung investieren
Bridgekamera als Zwischenlösung
Wer sich zwischen einer preisgünstigen und leichten Kompaktkamera und einer teuren Spiegelreflex mit hoher Bildqualität nicht entscheiden kann, für den ist die Bridgekamera eine ideale Möglichkeit. Die Mischung aus Kompakt- und Spiegelreflexkamera wird Bridgekamera genannt und vereint Eigenschaften beider Kameratypen. Kurzum sind Bridgekameras Spiegelreflexkameras mit einem fest eingebauten Objektiv.
Bridgekameras zeichnen sich unter anderem durch folgende Eigenschaften aus:
- Zoomobjektiv mit großer Brennweite
- kompakter Bauweise, größer und schwerer als Digitalkamera und kleiner und leichter als eine Spiegelreflexkamera
- Motivprogramme: Nachtaufnahmen, Mikroaufnahmen, manuelle Aufnahme etc.
- Live-Vorschau und schwenkbarer Monitor
Selbstverständlich erreicht die Bridgekamera nicht die gleiche Bildqualität wie eine Spiegelreflexkamera, allerdings ist diese Brückentechnologie eine gute Alternative für Hobbyfotografen und Amateure.
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