Studienkredit oder Bildungsfond? – Alternativen zu Bafög, Nebenjob und Co.

Alle Infos zum Deal
Studienkredit oder Bildungsfond? – Alternativen zu Bafög, Nebenjob und Co.
  • Alternative Finanzierungsmöglichkeiten sind oft mit Zinsen, kurzen Rückzahlfristen etc. verbunden
  • Sind Kredite = ein schuldenbelasteter Start in die berufliche Zukunft?
Bewertung:
 

Wenn Geldsorgen die Studienzeit regieren

Klar, während des Studiums ist man meistens knapp bei Kasse und versucht das monatliche Budget oft durch anstrengende Nebenjobs aufzubessern.

Aber was, wenn Bafög und Nebenjob eben nicht genügen? Was, wenn Studiengebühren, das anstehende Auslandssemester oder ein Praktikum weit entfernt vom Studienort einfach zu viel Geld fordern? – Geld, das nicht auf eurem  Studenten Girokonto der Sparkasse oder einer anderen Bank liegt?

Gut, oft helfen Eltern und Verwandte aus, aber das klappt nicht immer.

Hier kommen Finanzierungsmöglichkeiten wie Studienkredite oder Bildungsfonds ins Spiel:

  • Studienkredit

Studienkredite sind heutzutage günstig und werden vollkommen auf die Bonität des Studenten zugeschnitten.

Der Unterschied zu “normalen” Krediten: Ihr erhaltet den Kreditbetrag nicht sofort in einer Summe, sondern in monatlichen Raten über die Länge eurer Studienzeit verteilt. Die Höhe der Raten könnt ihr dabei selbst festlegen, jedoch gibt es von Bank zu Bank unterschiedliche Auszahl-Obergrenzen!

Im Netz findet ihr Möglichkeiten zum Vergleich!

Klingt alles ganz gut, jedoch besteht hierbei das Problem, dass ihr mit der Gefahr lebt in die Schuldenfalle zu geraten. Nicht jedes Studium führt nach Abschluss sofort zu einem Job, jedoch setzen die Rückzahlungsforderungen (anders als bei Bafög) meist zwei Jahre nach dem Abschluss ein und können durch zu hohe Zinsen oft in Verschuldungen gipfeln.

 

  • Bildungsfonds

Eine weitere Finanzierungsalternative bilden Bildungsfonds, denn diese finanzieren sich über private Geldgeber bzw. institutionelle Anleger.

Der Vorteil gegenüber den Studienkrediten liegt dabei auf der Hand, denn hierbei bestehen einerseits keine festen Zinssätze, andererseits müsst ihr mit den Rückzahlungen erst beginnen, wenn ihr fest im Berufsleben verankert seid.

  • Studienbeitragsdarlehen

Das verzinste Darlehen richtet sich an Studenten, die in Bundesländern mit Studiengebührenpflicht lernen.

Der Betrag bezieht sich jedoch nur auf die Studiengebühren, nicht auf Lebenshaltungskosten o.ä. und wird direkt an eure Uni überwiesen.

Das Gute: Der Student kann (außer in Nordrhein-Westfalen)  i.d.R. pro Semester über die Dauer des Darlehens entscheiden

Je Bundesland und Bank herrschen hierbei andere Konditionen, die es zu prüfen gilt! Achtet dabei v.a. auf Altersbegrenzung, Angaben zur Schuldenobergrenze und zur Rückzahlfrist.

Fazit: Es gibt jede Menge Finanzierungsmöglichkeiten, bevor ihr diese wahrnehmt, solltet ihr euch jedoch ausführlich beraten lassen.

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert